Qualität

Außen: Ihre Werbung!

Der HGH Card & Care Service erhebt mit seinen Produkten einen gewissen Qualitätsanspruch. Das gilt für die Verpackung, den Inhalt und die Konfektionierung. Bei diesem Medizinprodukt der Klasse IIb muß sogar ein zertifiziertes QM-System sowohl beim Kondomhersteller als auch beim Konfektionierungsbetrieb eingeführt sein.

1. Kartonage:
Für die CondomCard® werden diese 4 FSC-zertifizierten Materialien eingesetzt:

a) normaler Bilderdruckkarton 300 g/m² (matt oder glänzend) + Dispersionslack
     Vorteil:      preisgünstiges Material
     Nachteil:   schwierig zu falten, daher teurere Konfektionierung
b) zertifizierter Umweltkarton 250 g/m² + Dispersionsdrucklack
     Vorteil:      umweltfreundliches Material („Blauer Engel“ + „EU-Ecolabel“ zertifiziert)
     Nachteil:   nicht die Farbbrillanz wie beim Chromoluxkarton
c) solider Chromosulfatkarton 240 g/m² + Dispersionsdrucklack
     Vorteil:      ähnlich wie Chromolux – nur günstiger, gute Haptik
     Nachteil:   teurer als Bilderdruck, aber leichter zu falten
d) hochwertiger Chromoluxkarton 250 g/m² + Dispersionsdrucklack
     Vorteil:      edler Karton, hohe Farbbrillanz, beste Haptik
     Nachteil:   sehr teures Material, aber leicht zu falten.

Dazu gibt es optional interessante und vielfältige Veredelungsmöglichkeiten wie z.B.:

  • UV-Lackierungen
  • Cellophanierungen
  • Lentikulartechniken
  • Hochprägungen
  • Gold-Silber-Glitter
  • Soft-Touch-Effekte
  • Spot- und Strukturlacke
  • Heißfolienkaschierungen
  • Zusatz von Duft- und Parfumaromen.

So sieht das dann in der Praxis aus:
Chromosulfatkarton, Glanzcellophanierung, Erdbeeraroma auf Kondom und CondomCard®.

Der Duft wird durch Rubbeln aktiviert. Wenn Sie mal ein Muster (von Card und Kondom) in der Hand haben, können Sie sich selbst davon überzeugen und es testen. Selbstverständlich werden alle Qualitätsprodukte des HGH Card & Care Service in einer FSC-zertifizierten Druckerei produziert. Alle Klappkarten werden nach der Bestückung mit einem 20 mm runden transparenten Klebepunkt versiegelt.

2. Konfektionierung:

Die im Inland stattfindende Konfektionierung erfolgt nur in zertifizierten Unternehmen, die über ein zertifiziertes QM-Managementsystem gemäß der Norm DIN EN ISO 13485 verfügen. Damit ist eine vollständige Rückverfolgbarkeit zwischen Hersteller und Kunden für jeden kundenspezifischen Auftrag gewährleistet, welche beim HGH Card & Care Service und beim Konfektionierer dokumentiert und archiviert wird.

3. Kondome:

Ein Kondom ist ein Medizinprodukt der Klasse IIb gemäß dem Medizinproduktegesetz (MPG) [entsprechend der EU-Richtlinie 93/42 EWG (MDD)]. Medizinische Schutzhüllen und Gleitgele sind Medizinprodukte der Klasse IIa. Der HGH Card & Care Service nimmt das sehr ernst. Daher enthält jede CondomCard® alle erforderlichen gesetzlichen Kennzeichnungen nach der zugrunde liegenden Norm EN ISO 4074 für Kondome. Außerdem gibt das zertifizierte QM-System beim Kondomhersteller die Sicherheit für ein Qualitätsprodukt mit nummeriertem CE-Zeichen.

Gesetzliche Kennzeichnungen:

  • LOT-Nr. (Logo „LOT“ + Nr.)     
  • Verfallsdatum (Logo „Eieruhr" _ _ _ _-_ _)
  • Latex-Symbol (Logo „Latex“)
  • Beschädigung (Logo „Kasten“)             
  • Einmalgebrauch (Logo „durchgestrichene 2“)
  • Kondomhersteller (Logo „Fabrik“)
  • Hersteller-Artikel-Nr. (Logo „REF“ + Nr.)
  • CE-Zeichen (Logo „CE“)
  • Temperatur (Logo „Thermometer“)
  • Gebrauchsanweisung (Logo „Buch“)             

Angaben zum jeweiligen Inhalt:          

  • Marke                   
  • Anzahl
  • Material
  • Beschichtung
  • Form
  • Farbe
  • Kondomlänge
  • Kondombreite
  • Kondomwandstärke
  • Aromastoff

Gebrauchshinweise mit Illustrationen:

  • Vorbereitung
  • Anwendung „vorher“        
  • Anwendung „nachher“

Weitere Hinweise:

  • Zusatzhinweise
  • Lagerungshinweise
  • Entsorgungshinweise.     

Je nach Produktvariante werden die gesetzlichen Kennzeichnungen:           

  • auf einem beigefügten Beipackzettel kenntlich gemacht (bei der CondomCard® 46forty-six plus)
  • oder auf die Aussen- und Innenseiten eingedruckt (bei den Modellen 72seventy-two, square1one und square2two).

Alle oben genannten Angaben finden Sie im Menüpunkt Kondomauswahl bei den einzelnen Produkten des jeweiligen Kondomherstellers. Ihr Wunschkondom können Sie sich in der Galerie-Auswahl aussuchen.
Besonders werbewirksam ist natürlich eine „individuelle“ Siegelfolie. Das ist aber eine äußerst aufwendige, zeitintensive (ca. 6 Monate) und kostspielige Angelegenheit. Wenn das wirklich seriös produziert werden soll, dann gibt es das in Deutschland leider erst ab 500.000 Stück mit einem einseitigen mehrfarbigem Aufdruck.

Exkurs – Umwelt:
Frage: Was passiert, wenn man ein Kondom in der freien Natur liegen lassen würde? (Das sollte man natürlich niemals tun!)
Antwort: Der Naturkautschuklatex (das ist eine Flüssigkeit) besteht schon streng genommen seit der Produktion nicht mehr. Das Kondom besteht dann nur noch aus Naturkautschuk. Dieser zersetzt sich in freier Natur innerhalb weniger Wochen. Es ist aber keine rückstandsfreie Zersetzung bzw. 100%ige Auflösung, denn es bleiben Rückstände von Chemikalien (wie z.B. Zinkoxid), die der Kondomproduktion beigefügt werden.
Fazit: Kondome sind also nicht kompostierbar. Sie gehören daher immer in den Restmüll.

Exkurs – Pearl-Index:
100%-igen Schutz vor Schwangerschaft oder Infektionskrankheiten kann allerdings kein Verhütungsmittel garantieren. Wie zuverlässig eine Verhütungsmethode ist wird mit dem Pearl-Index ermittelt. Dieser ist ein Maß dafür wie sicher eine Schwangerschaft verhindert wird. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode ist am einfachsten daran zu erkennen, wie oft sie versagt. Der Pearl-Index entspricht der Anzahl der Schwanger-schaften pro 100 Frauen, die ein Jahr lang eine von 15 Methoden zur Verhütung angewendet haben. Der Pearl-Index wurde übrigens nach dem amerikanischen Biologen Raymond Pearl benannt, der ihn 1932 "erfunden" hat.
Der Pearl-Index von „Kondomen“ wird demnach mit 2-12 angegeben. Das heißt, in unter-schiedlichen Untersuchungen wurden im Verlaufe eines Jahres 2-12 von 100 Frauen schwanger. Zum Vergleich: Der Pearl-Index der „Pille“ liegt bei 0,1-0,9 von 100 Frauen. Auch Geschlechtsverkehr „ohne die Anwendung von jeglichen Verhütungsmitteln“ hat einen Pearl-Index, er liegt bei 60-80. Ein gänzlich objektives oder wirklich absolutes Maß ist dieser Index jedoch nicht.

Innen: Oh, la la!